🌲Gerade zu Beginn ist es nicht immer einfach alles unterscheiden zu können. Es braucht Zeit und Übung. In diesem Beitrag zeige ich euch die typischen Unterschiede von der Eibe zur Weisstanne.
🌲Nun, wo die Maiwipfel kommen, beginnt das Sammelfieber wieder.
🌲Weisstanne: Typisch für die Weisstanne sind die zwei weissen Striche auf der Nadelunterseite. Die Nadel sind leicht abgerundet und stechen nicht, sie sind flach und auf der Oberseite glänzend. Die Zapfen der Weisstanne sind nach oben gerichtet. Die Weisstanne kann von einem kleinen Bäumchen zu einer Riesen Tanne werden. Die Ringe einer jungen Weisstanne ist grau und glatt, im Alter wird sie immer grobrissiger und bekommt eine Schuppenborke. (Titelbild und Bild 1)
❌ Eibe: Die Nadeln sind auf der Oberseite dunkelgrün und matt, auf der Unterseite hellgrün mit zwei mattgrünen Streifen. Die Nadel haben jeweils eine Spitze. Die jungen Astaustriebe der Eibe sind grün und nicht verholzt. Sie bildet kleine rote Samenmäntel (Scheinbeere) und bildet männliche Pollensäcke. Der Stamm der Eibe ist fasrig, hellbraun und scheint mediterran. Die Eibe wird in der Regel auch nicht so gross, kann aber durchaus mal 20m hoch werden. Bei Ihr gibt es immer Männchen und Weibchen, die sich gegenseitig für die Bestäubung brauchen. In der Botanik nennt man dies eine zweihäusige Pflanze. (Bild 2)
⚠️WICHTIG: Bei der Eibe sind alle Teile hoch giftig, die einzige Ausnahme ist die Geleeartige Scheinfrucht. Achtung! Der Samen in der Frucht ist giftig!! 50-100g Nadeln sind für einen Menschen tödlich ☠️
🌲Die Fichte oder auch als Rottanne bekannt, wird bis zu 40m hoch. Ihre Borke (Rinde) Hat einen rötlichen Stich (deshalb auch Rottanne). Die Nadeln sind spitz und piksend in einem satten dunkelgrün. Die Tannenzapfen hängen bei der Fichte hinunter. Oft werden im Frühling die Fichtenwipfel für alte Rezepte gebraucht z.B. Wipfelhonig, Wipfellikör etc. (Bild 3)